Samstag, 12. Oktober 2019
9:00-17:00 Uhr

WORKSHOPS UND EXKURSIONEN

im Quax – Zentrum für Freizeit und kulturelle Bildung
Helsinkistraße 100, 81829 München und in der ganzen Stadt

Am Workshop-Tag dreht sich alles um die praktische Arbeit: Aus der Praxis für die Praxis. In unterschiedlichen und vielfältigen Angeboten zeigt sich die Spielszene in ihrem besten Licht. Die Workshops werden in unterschiedlichen Formaten angeboten: Von einstündigen Workshops über zweistündige Angebote bis hin zur Möglichkeit, sich den ganzen Tag einem bestimmten Thema zu widmen, das einem für die eigene Arbeit am Wichtigsten erscheint.

In einem Teil der Workshops werden zudem praktische Inhalte erarbeitet, die am Sonntag direkt beim Spielfest für die Münchner Kinder und Familien umgesetzt werden. Abgerundet wird das Angebot durch Exkursionen, die zu spannenden Projekten der Münchner Spiel- und Kulturszene führen.

Die Teilnehmer*innen erwarten 25 verschiedene Workshops und drei Exkursionen innerhalb Münchens.

Tagungssprache: Deutsch, manche Workshops auf Englisch

Conference language: german; some workshops in english

09:00                 Ankommen

09:30                 Begrüßung und Warm-Up
Michael Dietrich, PA/SPIELkultur e.V.
Jana Ziegler, ECHO e.V.

10:00-11:00      Workshops – Zeitfenster 1
11:15-12:15      Workshops – Zeitfenster 2
12:30-13:30      Mittagspause
selbstorganisiert (Supermarkt, Restaurants, Imbisse u.a. in den Riem-Arcaden)
13:45-14:45      Workshops – Zeitfenster 3
15:00-16:00      Workshops – Zeitfenster 4

16:15-16:45      Abschluss und Cool-Down

ab 18:00            SPIEL und GRILL
im und ums Quax (Essen und alkoholfreie Getränke sind im Tagungspreis inbegriffen)

Zeitfenster 1-4 / 10:00-16:00 Uhr

Kreative Werkstatt auf Rädern
Peter Michalski, Die Tüftelei
Handwerklich tätig zu sein, bedeutet einen Gewinn an Kompetenz & Autonomie und bringt tiefe Befriedigung mit sich. Die Tüftelei hilft Menschen ihr kreatives Potential zu entwickeln und die Dinge in die eigene Hand zu nehmen. Auf dem Spielmobilkongress gestalten wir in der mobilen Werkstatt Armbänder und Schlüsselanhänger aus Leder.

Reise in die unsichtbare Stadt
Ossi Sauer, Ochsenfurter Spielbaustelle e.V./Spielmobil Bayreuth
Eine fantastische Reise ins Innere eines Fotoapparates, ins Innere des menschlichen Auges, eine zeitreise auf den Spuren der Entdecker, Erfinder und visionäre.  Eine Camara obscura (lat. camera „Kammer“; obscura „dunkel“) ist ein dunkler Raum mit einem Loch in der Wand, die als Metapher für die menschliche Wahrnehmung und für die Herstellung von Bildern verwendet wird. Wir werden gemeinsam auf die Suche nach ungewöhnliche eindrücke gehen, die in der begehbaren „camera obscura“ entstehen und danach über Wahrnehmung und menschliches Bewusstsein philosophieren. Im Anschluss ist jeder eingeladen, die neuen Eindrücke und Erkenntnisse in Form eines selbst gemalten Bildes zu vertiefen. Dabei wird sich die Palette der Farben auf die der „camera obscura“ anlehnen und auch ein kleines glitzerndes Highlight bieten.

Abenteuer-Mobil
Andreas Hummel, Abenteuer-Mobil
Der Workshop soll anregen, einen Blick über den Tellerrand in die Arbeit von Jugendfarmen, Abenteuer und Bauspielplätzen zu werfen. Das Abenteuermobil dient hierfür als Basis. Der mit Arbeitsmaterialien bestückte Wohnwagen tourt im Rahmen des Offenen Angebots für Kinder des Kinder- und Jugendbüros Stegen durch die Gemeinde und veranstaltet regelmäßig Bau-, Koch- und Abenteueraktionen auf Grill- und Spielplätzen. Im August dieses Jahres tourte das Abenteuermobil einmal rund durch Deutschland und besuchte verschiedenste Abenteuerspielplätze.

Naturkosmetik- und Seifenwerkstatt
Gabriella Eger, Künstlerin
In unserem Naturkosmetikworkshop geht es darum, mit einfachen Mitteln natürliche Beautyprodukte wie Badekugeln, Lippenbalsam oder Seifen selbst herzustellen und vor allem Vermittlungsformen aufzuzeigen, die dies für die Zielgruppe von Kindern und Jugendlichen – auch mobil – realisieren lassen. 

Zeitfenster 1+2+3+4 / 10:00-16:00 Uhr jeweils 1 Std.

BambusBauKunstStelle
Anna Bauregger, Sommerhoch&Tiefblau
Gemeinsam gestalten wir einfache, aber intelligente und wunderschöne Fachwerkkonstruktionen, die in den Himmel wachsen. Mit kleinen Bambusstäben kann experimentiert und eine Idee entwickelt werden, die im Anschluss mit 1,80 m langen Bambusstangen umgesetzt wird. Diese Bauwerke werden, wenn viele zusammen helfen, bis zu sieben Meter hoch. Ein beeindruckendes Erlebnis: Technische und gestalterische Prinzipien vermitteln sich spielerisch von selbst bei dem Versuch, die Schwerkraft durch die Konstruktion zu überwinden. Stündlich werden unterschiedliche Konstruktionsformen oder Gestaltungsprinzipien angeleitet. Gleichzeitig und dazwischen kann jede/r frei seinen eigenen Ideen folgen. 

Zeitfenster 1-2 / 10:00-12:15 Uhr

Soundpainting
Ceren Oran, Künstlerin/Tänzerin
Soundpainting ist die Zeichensprache, die 1974 vom New Yorker Komponisten Walter Thompson entwickelt wurde, um Echtzeitkompositionen mit Musikern, Tänzern, Schauspielern und Videokünstlern auf der Bühne zu kreieren. Bis heute umfasst die Sprache mehr als 1200 Zeichen, die der Dirigent/ Komponist/ Soundpainter nutzt, um mit den Künstlern das gewünschte Material während der Performance zu entwickeln. Es lässt sich sehr oft beobachten, dass gerade Kinder von der Methode sehr fasziniert sind, da es sich um ein Spiel handelt in dem ausschließlich Zeichen und keine Wörter verwendet werden um zu kommunizieren. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist Soundpainting eine Möglichkeit um die Kreativität und Improvisationsfähigkeit, in einem bestimmten angeleiteten Rahmen erfahren und entwickeln zu können. 

Spielen, wo Worte (k)eine Rolle spielen
Doris Walentin, Agentur Müllers Freunde GmbH
In Kindergruppen werden oft unterschiedliche Sprachen gesprochen, was das Anleiten von Spielen erschwert. Im Workshop wird der Fokus daher auf Spiele und Vermittlungsmethoden gelegt, die ohne viel Worte auskommen und die Wahrnehmung von Körpersprache sensibilisieren. Dabei soll Sprache nicht komplett verbannt, sondern durch Einfühlung und den Einsatz verschiedener Spieltechniken verstärkt werden, sodass einladende Spielsituationen entstehen, in denen Sprachbarrieren schwinden und sich alle Kinder wohl und angesprochen fühlen – auch ohne Worte.

Irgendwas mit Medien… – Natur in Bildern
Sonia Weiß und Julia Wegmair, LMU München, Kunstpädagogik

Es geht um die spielerische-mediale Dokumentation eines natürlichen Prozesses.
Mit Hilfe einer Stop Motion Animation. Ziel ist die Entwicklung und Umsetzung einer eigenen Filmidee unter der Prämisse „Zugang zu Natur mit Hilfe von Medien“. Ein Nebenschauplatz ist der spielerische Informationsaustausch über QR-Codes und deren Programmierung.

Umwelt & Zukunft – Spielerisch den Wandel gestalten
Dorothea Mozart, Ökoprojekt MobilSpiel e.V.
Der Wandel hin zu einer zukunftsfähigen Gesellschaft betrifft uns alle, Bildung und Beteiligung sind dabei ein wichtiger Schlüssel zum Gelingen. Die Teilnehmer*innen lernen vielfältige Methoden aus der Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie dem Globalen Lernen kennen und erproben diese praktisch. Ausgehend vom 30-jährigen Geburtstag der UN-Kinderrechte beschäftigen wir uns mit dem Recht auf Mitbestimmung und verknüpfen es mit der Idee der Ökologischen Kinderrechte. Wir diskutieren über gemeinsame Werte und spinnen Ideen für eine l(i)ebenswerte Zukunft.

Rückschlagspiele aller Art
Susanne Hamm, Landeshauptstadt München – Referat für Bildung und Sport
In vielen Spielmobilen gehören sog. Rückschlagspiele zur Grundausstattung: Federball, Scoops, Speckbretter und vieles mehr. Oft stellen sich unterschiedliche Fragen: wie spiel ich das denn? Welchen Ball kann ich mit welchem Spielgerät verwenden? Und was mache ich, wenn der Originalball fehlt? Neben dem klassischen Spiel gibt es unzählige Varianten und natürlich muss man in dem Rahmen auch mal alles ausprobieren und Erfahrungen austauschen! – Also, Sportkleidung und Hallenschuhe mit einpacken!

Beteiligung und Mitwirkung von Kindern und Jugendlichen bei Umgestaltungs- und Planungsprozessen von naturnahen Spiel- und Freiflächen
Miriam Mahlberg, Urbanes Wohnen e.V.
Anhand von Beispielen aus der Praxis des Teams Grüne Schul- und Spielhöfe bekommen die Teilnehmenden einen Einblick in die wesentlichen Aspekte der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei der Freiflächenplanung: Welche Schritte hat ein Beteiligungsprozess? Welche Methoden sind hierbei hilfreich? Wie können Kinder und Jugendliche bei der Ideenfindung, Planung und Realisierung eingebunden werden? Egal ob im Wohnumfeld, an Kindergärten, Schulen, Freizeiteinrichtungen oder im Stadtteil; bei der Gestaltung von naturnahen Spiel- Lern- und Lebensräumen sind immer die Nutzer*innen beteiligt. Let´s Party-Cipate!

EXKURSION / 10:00-12:15 Uhr

Ergebnisoffen? Beliebig?
Heike Bloom, Haus am Schuttberg e.V.
Prinzipien, die unsere sozialpädagogische Arbeit leiten, sind: Offenheit, Freiwilligkeit, Partizipation, Subjektbezug, Sozialraumorientierung. Ob auf dem Abenteuerspielplatz, im Jugendcafé, am Mädchentag oder bei den Kooperationsprojekten mit Schulen, wir gestalten attraktive Gelegenheitsstrukturen zur Bildung von Selbst- und Sozialkompetenzen. In unseren Räumen ohne Konsumzwang gibt es für jede*n das Recht auf Langeweile, Vergnügen, Streit, Experimente, Lernen, Kunst, Unterstützung, Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit.

Tief und kreativ im Kreativ Labor
Alexandra Skrobotz, Pfennigparade WKM GmbH
„Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hole ich mir der Königin ihr Kind.“
Ähnlich wie in dem bekannten Märchen, nur ohne geplanten Kindesraub, dampft, brodelt, sprudelt und köchelt es hier im Kreativ Labor. Die Mitarbeiter fungieren als Köche und geben ihre ganz individuellen Zutaten bei, bis ein vor sich hin dampfendes Gebräu entstanden ist aus dem letztlich eine Viole voll Essenz gewonnen wird. Diese Essenz wird auf die Bühne gebracht und einem Publikum präsentiert. Das Kreativ Labor ist ein Werkstattangebot der Stiftung Pfennigparade für Menschen mit einer Körperbehinderung. Der Schwerpunkt dieser Gruppe liegt in der darstellenden Kunst, Musik und Theater. Durch eine möglichst offene Tagesstruktur versuchen wir einen kreativen Raum zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter selbst erfahren und ausprobieren können, um so einen maximalen künstlerischen Output unserer Mitarbeiter zu gewinnen.

Zeitfenster 1 / 10:00-11:00 Uhr

General play of Japan
Hiroki Sekido, Japan Adventure Playground Association
This is a workshop in which you can experience popular Japanese play. We are planning a group play based on a two-person play, centered on relationships with others. The play can be done without special tools. We plan to conduct the workshop indoors, as well as outdoors, depending on the weather. Japan’s play parks are rooted in the local community, and it is important that anyone can come anytime. Various children of different ages, genders, and growing environments (sometimes from adolescents to adults) may play together. Sometimes, children visit a park with their parents from a distance in search of a play park. For this workshop, we have prepared a play where children (now played by adults) will meet for the first time, get in contact with each other, learn their names and laugh together. We will also introduce to you the play that we usually do with workshop participants.

Spiel Mi(n)t
Agnieszka Spiżewska, Little Lab – Wissenschaft für Kinder e.V.
Dort, wo Gesetze der Natur, Fantasie der Kinder und Gruppendynamik aufeinandertreffen, entsteht eine bunte Welt voller Spielmöglichkeiten. Schallwellen, Magnetfelder, 60 Grad-Knick im H2O-Teilchen, Oberflächenspannung oder Kräfteübertragung erweisen sich als tolle Quellen für einzigartige Bastelprojekte, ernsthafte Seifenblasenforschung, teambildende Abenteuer oder Feuerkunststücke. Auf dem Spielplatz, im Spielhaus, in einer Bildungseinrichtung – Erlebnis pur.

Zeitfenster 2 / 11:15-12:15 Uhr

Traditional games from Italy
Jean Pierre Paschetta, ALI PER GIOCARE
Is gaming really a universal language? In this workshop, the participants will learn about and experiment with some games of the Italian folk tradition. You can be sure to verify similarities and differences between these games and those of your own regional traditions. Fun and discussions are assured!

Programs and Playful Materials in Health and Citizenship Promotion
Lucio Santos and Raul Melo, ARISCO – Instituição para a Promoção Social e da Saúde
This workshop intends to explore some of the materials developed by ARISCO in approaching the contents of health and citizenship education in a practical way. Based on some of the anticipated problematic situations compiled before, we will reflect on our practical experience. Together, we will propose possible solutions, discuss emotional management and talk about the learning experience of this workshop.

Zeitfenster 3-4 / 13:45-16:00 Uhr

 Tanz.Spiel.Raum – Eine Begegnung der besonderen Art
Alexander Wenzlik, Spielen in der Stadt e.V.
„Das Verhältnis von Tanz zu Spiel ist nicht, dass jener etwas von Spiel an sich hätte, sondern dass er einen Teil des Spiels bildet. Man kann im vollsten Sinne des Wortes sagen, dass der Tanz selbst Spiel ist, ja, dass er eine der reinsten und vollkommensten Formen des Spiels bildet.“ (Johan Huizinga) Der Workshop begibt sich am Beispiel des Tanzes auf die Suche nach Identitäten und Differenzen zwischen Kunst und Spiel. In einer Mischung aus konkreten Beispielen, theoretischem Input und praktischem Forschen arbeiten wir heraus, wie sich künstlerisches und spielerisches Tun in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen befruchten können.

(D)ein Jahr. Kultur. Erleben – die Freiwilligendienste Kultur und Bildung stellen sich vor
Christian Stegmüller, Spielmobile e.V.
Knapp 200 junge Menschen arbeiten jedes Jahr als Freiwillige in bayerischen Kultureinrichtungen. Während ihres Dienstes besuchen die Freiwilligen insgesamt vier Wochen lang verschiedene Workshops und Seminare.  Die Freiwilligendienste Kultur und Bildung stellen auf spielerisch-kreative Art ihre Arbeit auf dem Seminar vor und informieren über das Freiwillige Soziale Jahr im Bereich Kultur und Bildung.

Holzspielzeuge selber bauen
Lukas Wolpert, Spiellandschaft Stadt e.V.
In diesem Workshop werden die Möglichkeiten der Holzbearbeitung sowie der fachgerechte Umgang mit Werkzeug vermittelt. Mit Spaß am gemeinsamen Werken, geeigneten Maschinen und Werkzeugen sowie der fachlichen Anleitung eines Schreinermeisters, entstehen so funktionierende Werkstücke die gleich zum Spielen einladen.

New Games
Ezra Holland, Children Together and The Holland Group
Spiele intensiv, spiele fair, spiele kooperativ – mit diesen Leitsätzen der New Games Bewegung aus San Francisco bringen wir Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Kulturen miteinander ins Spiel bringen. Es steht die Begegnung und die Freude im Mittelpunkt, nicht der Wettbewerb und die Abgrenzung. Bei den Spielen geht es darum, Verständnis füreinander zu entwickeln, Spaß zu haben an der gemeinsamen Kreativität und am gemeinsamen Miteinander. Die Spiele eignen sich sowohl für die Arbeit in der Schule, im Unterricht, in den Pausen sowie bei Spielaktionen in der ganzen Stadt sowie in Flüchtlingsunterkünften.

MHD Jugend – Herzens-Retter, Hundestaffel und Besuchs- und Begleithunde
Karl-Michael Brand, Malteser Hilfsdienst Dachau e.V.
Das Programm wird von der MHD Gliederung in Zusammenarbeit mit der Malteser Jugend angeboten. Die „Herzensretter“ bieten eine Einführung für alle, die die Reanimation – als Teil der Ersten Hilfe – kennenlernen wollen. Im Kurs kann sogar das bronzene Herzensretter Abzeichen des MHD erworben werden. Außerdem bieten die Rettungshundestaffel und der Besuchsdienst mit Hund einen Einblick in ihre Arbeit mit ganz konkreten Mitmachmöglichkeiten.

Zeitfenster 3 / 13:45-14:45 Uhr

MUCguck – Entdecke die Nachhaltigkeit deiner Stadt!
Veronika Fröhlich, Green City e.V.
Klimakrise, nachhaltige Lebensstile, gutes Leben ohne Geld – das sind Begriffe, die uns immer häufiger begegnen. Gemeinsam mit Jugendlichen haben wir in München nach Alternativen für einen umweltfreundlichen Lebensstil gesucht und 7 interaktive Stadtrallyes zum Thema Nachhaltigkeit erarbeitet. Mit der App „Actionbound“ können auf einer digitalen Schnitzeljagd knifflige Rätsel gelöst und spannende Aufgaben erfüllt werden. Denn vom verpackungsfreien Supermarkt bis zum Repair-Café hat die Stadt bereits einiges zu bieten. Bitte eigenes Smartphone mitbringen!

Play, Science and the Building of Knowledge: More fun and learning!
Pierre Harrison, PLAYLearnThink
What do play, science and art have in common? They are the exploration of our physical and social worlds. They are also the basis of our individual learning journey. This workshop continues from the presenter’s earlier talk. We will draw parallels between play and science as we explore the building of knowledge. The presenter will show many demonstrations and the participants will be able to have a closer look so that they can apply them in their own setting later.

Stoked on Wheels, Skateboarding als Werkzeug in der Pädagogik
Richard Bieger, Streetwork Königsbrunn
Der Alltag unserer Kinder folgt oft einem getakteten Alltag, Ganztagsschule, Förderunterricht, Ferienbetreuung – Raum für jugendlichen Übermut, für kindliche Neugier, für ein zielloses Sich-treiben-Lassen bleibt noch in den seltensten Fällen. Wie finden unsere Kinder mehr Mut, Dinge einfach auszuprobieren? Was macht sie stark und glücklich? Wie können sie eine Auszeit vom Erfolgsdruck nehmen? Erfahre, wie Skateboarden Eigenverantwortung fördert und Orientierung gibt sowie warum Kinder erwachsenenfreie Räume brauchen, um stark und selbstbewusst zu werden.

Zeitfenster 4 / 15:00-16:00 Uhr

 Spiel mit uns – PlayJam der ComputerSpielAkademie
Ulrich Tausend, Medienzentrum München des JFF
E-Sports, Cosplay, Spielentwicklung… Die ComputerSpielAkademie fördert Computerspielkultur in München um Kinder und Jugendliche von 12-26 Jahren bei einem selbstbestimmten und souveränen Umgang mit dem Medium zu unterstützen. Wir stellen unser Konzept und Projekte vor bevor wir gemeinsam die Gelegenheit haben in einem PlayJam ungewöhnliche Spiele ausprobieren. Ein Projekt des Medienzentrum München des JFF gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.

Die passende Förderung finden: Kultur macht stark!
Simone Drentwett, Spielmobile e.V.
Felix Taschner, Servicestelle „Kultur macht stark“ Bayern
Das Bundesförderprogramm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ bietet eine 100%-Förderung für kulturpädagogische Projekte mit Kindern und Jugendlichen, die in sozialen und familiären Risikolagen aufwachsen. Grundlage ist dabei ein weiter Kulturbegriff –  von A wie Alltagskultur bis Z wie Zirkuspädagogik. Im Workshop wird das Förderprogramm praxisnah vorgestellt: die Servicestelle „Kultur macht stark“ Bayern informiert und berät über das Gesamtprogramm, Spielmobile e.V. präsentiert sein Förderangebot für spielpädagogische Projekte.

Spiel, Wissenschaft und die Erweiterung des Wissens: Mehr Spaß beim Lernen!
Pierre Harrison, PLAYLearnThink
Was haben Spiel, Wissenschaft und Kunst gemeinsam? Sie sind die Erforschung unserer physischen und sozialen Welt. Sie sind auch die Basis unserer individuellen Lernreise. Dieser Workshop knüpft an den Vortrag des Referenten an. Wir werden Parallelen zwischen Spiel und Wissenschaft ziehen, wenn wir den Aufbau von Wissen erforschen. Der Moderator wird viele Demonstrationen zeigen und die Teilnehmer werden in der Lage sein, sich diese genauer anzuschauen, damit sie sie in ihrem Umfeld durchführen können.

In Kooperation mit Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung / Musenkuss München